deutsche Leichtathletin (Weit- und Hochsprung)
Erfolge/Funktion:
Hallen-EM-Dritte 1981
Deutsche Hallenmeisterin
Deutsche Vizemeisterin
* 20. Juni 1959 Leverkusen
† 19. Juni 1988 bei Kürten
Eigentlich sollte sie beim Leichtathletik-Länderkampf Bundesrepublik Deutschland gegen die DDR im Düsseldorfer Rheinstadion starten. Doch Jasmin Feige hatte ihre Teilnahme abgesagt. Große Bestürzung löste dann bei ihren Mannschaftskameradinnen die Nachricht vom plötzlichen Tod der Leverkusener Weitspringerin aus.
Sie hatte zusammen mit Freunden eine Motorradtour ins Bergische Land unternommen. Auf der Bundesstraße 506 bei Kürten streiften sich zwei Maschinen, Jasmin Feige kam ebenso wie zwei andere Motorradfahrer ums Leben. Die beliebte Sportlerin hinterläßt eine Tochter namens Jessica Larissa (geb. Nov. '81). Jasmin Feige, geb. Fischer, gehörte seit vielen Jahren zu den besten bundesdeutschen Weitspringerinnen. Die gelernte Friseuse bestritt zahlreiche Länderkämpfe und internationale Meisterschaften.
Laufbahn
"Ich habe noch nie eine Athletin betreut, die als Jugendliche so wenig an ihre Grenzen herangegangen war", äußerte sich Leverkusens Erfolgstrainer Gerd Osenberg 1983 über Jasmin Feige-Fischer. Dennoch gelang es der 1,71 großen und 58 kg schweren Weitspringerin nie, die großen Hoffnungen auf eine internationale Karriere zu erfüllen. Schon in der Jugend startete sie für TuS 04 Leverkusen, wurde zunächst von Manfred Fink, später von Gerd Osenberg trainiert. Als 200 m Läuferin, im Hoch- ...